Unser aktuelles Projekt „DIE SCHÜTZENLIESEL“

2. Die Schützenliesel oder Bayerns erstes "Pin up Girl"

Die Neubearbeitung der Operette „Die Schützenliesel“ schlägt eine Brücke zwischen gewachsener Tradition und moderner Heimatverbundenheit und soll so den ursprünglichen Geist der Operette in die heutige Zeit tragen.
Zentral ist hierbei die Verlegung des Spielortes vom Rand in die Mitte Bayerns (vorher Königssee, jetzt München und Umgebung), um die Geschichte der „wahren Schützenliesel“, des Biermädchens und ersten bayerischen „Pin up Girls“, Coletta Möritz, in die Handlung mit aufnehmen zu können, und dem ganzen Stück so noch eine weitere Ebene zu verleihen.

Durch Straffung und Personenreduktion wird die Operette zudem klar in Richtung rasantes Kammerspiel tendieren. Zwar entstand die sog. „Kammeroperette“ in Wien und Frankreich (Chanson-Operette) erst gute zehn Jahre nach der Premiere der „Schützenliesel“, doch nimmt sie dies in verschiedenen Szenen durch kleine Duette und fokusierte Dialoge, ohne große Ensemblebeteiligung, bereits voraus.

Die verschiedenen Charaktere und ihre Biographien bekommen Kontur, Biss und Dynamik, die Motivation ihres Tuns wird deutlich. Es entsteht ein augenzwinkerndes, aber auch zynisch-entlarvendes Abbild unserer Gesellschaft.

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